Deeskalationstraining (KonSt®)
Deeskalationstraining (KonSt®)
Konflikte gehören auch für Führungskräfte, Angestellte und Mitarbeiter angesichts von aggressivem, grenzüberschreitenden Verhalten seitens Kollegen und Kunden immer häufiger zu regelmäßigen Ereignissen. Ausgrenzungen untereinander, Mobbing, Krankheitsausfälle, verängstigte und verletzte Mitarbeiter, Arbeitsboykott und -Sabotage sind Resultate von angestauten, nicht aufgelösten Konflikten in der Belegschaft. Die Folgen für das Unternehmen sind immens. […]
Um Eskalationen vorzubeugen oder zu entschärfen, bietet unser präventives Deeskalationstraining eine wertvolle Unterstützung. Das Training im konfrontativen Stil KonSt® vermittelt Techniken und Strategien, um Konflikte frühzeitig zu erkennen, gewaltfrei zu lösen und in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren. Die TeilnehmerInnen erhalten ein erweitertes Sozialverhalten, um Konflikte vorausschauend zu identifizieren und aufzulösen. Des Weiteren werden sie im Hinblick auf grenzüberschreitendes Auftreten Anderer gestärkt, deeskalierend zu wirken und somit auch gewalttätige Konflikte schnell und schonend aufzulösen, um konstruktive Klärung zu ermöglichen. Vorweg sei an dieser Stelle mitgeteilt, dass es sich bei gewalttätigen Situationen nicht ausschließlich um körperliche Gewalt handelt.
Das Deeskalationstraining beinhaltet, die eigene Gelassenheit zu trainieren, die Frustrationstoleranz zu erhöhen und gleichzeitig empathisch auf andere Menschen einzugehen. Die TeilnehmerInnen lernen, ihre eigenen Emotionen zu erkennen und zu kontrollieren. -Ein wesentlicher Faktor, um in Konfliktsituationen nicht impulsiv zu handeln, sondern besonnen zu reagieren. Durch praktische Übungen werden die TeilnehmerInnen instruiert, ihre innere Ruhe zu finden und Stress abzubauen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Deeskalationstrainings im konfrontativen Stil ist die Kommunikation. Es wird geschult, sich konstruktiv und respektvoll zu artikulieren, auch in kritischen Situationen. Durch das Üben von aktiver Zuhörtechnik und dem Erkennen von nonverbaler Kommunikation können Missverständnisse vermieden und das Verständnis füreinander verbessert werden. Des Weiteren werden Techniken zur Konfliktlösung vermittelt. Dabei geht es primär darum, Kompromisse zu finden und gemeinsame Lösungswege zu erarbeiten, anstatt in einen Machtkampf zu verfallen.
Die TeilnehmerInnen lernen, auf die Bedürfnisse und Interessen des Gegenübers einzugehen und nach Win-Win Lösungen zu suchen. Die erlernten Techniken und Strategien helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu deeskalieren, bevor sie sich zu größeren und langfristigen Auseinandersetzungen entwickeln. Neben der Vermittlung von konkreten Handlungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen, bietet unser Deeskalationstraining eine besondere Förderung der persönlichen Entwicklung. Es stärkt die Selbstkontrolle, fördert die Empathie und verbessert die Kommunikationsfähigkeit in besonderem Maße.
Grundsätzlich geht es darum, eine Atmosphäre des Respekts und der Zusammenarbeit zu schaffen, in der Konflikte frühzeitig erkannt und konstruktiv gelöst werden können. Es bietet die Möglichkeit, in einer sicheren und unterstützenden Umgebung neue Strategien zu erlernen und zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken.
Zielgruppe
Führungskräfte, Angestellte und Mitarbeiter. Mit der Motivation ihre Sozialkompetenzen zu erweitern und in ihrem Umfeld deeskalierend zu wirken und im Umgang mit destruktiver Gewalt kompetenter zu werden.
Trainingsinhalte
- Strategien in der Interventionen zur Gewaltprävention
- Erreichen einer größere Handlungskompetenz
- Frühzeitiges Erkennen einer Eskalation
- Reflexion eigener Verhaltensmuster
- Kooperationsübungen
- Nonverbale Kommunikation
- Körpersprache
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Sensibilisierungs- und Vertrauensübungen
- Souveränität in Rhetorik & Auftreten
- Verbale und körperliche Deeskalation
- Streitschlichtung
- Wahrnehmung eigener Körperlichkeit in unterschiedlichen Aktivitäten
- Aktvierung und Bewegung
- Eigene und fremde Gefühle und Grenzen kennen, erkennen und respektieren
- Kompetenz im Umgang mit aggressiven Menschen (Deeskalationstechniken)
- Kompetenz im Umgang mit Selbstschutztechniken
- Entwickeln eines individuellen “Werkzeugkastens für brenzlige Situationen”
- Wahrnehmung eigener Grenzen
- Action und Humor
- Entspannungstechniken
Leistungen
- konzeptionelle Vor- und Nachbereitung
- ausführliches Vorgespräch
- Durchführung des Deeskalationstrainings KonSt®
- Materialkosten
- Fotodokumentation auf Stick (wenn gewünscht)
- Auswertungsgespräch
Erforderliche Räumlichkeiten
- Ein großer, heller, ruhiger und sauberer Raum (mind. 8 m x 8 m)
- Ein Ausweichraum
Teilnehmerzahl
- 6-24 TeilnehmerInnen
Dauer & Umfang des Trainings
- ab 20 Stunden | 4 Blöcke á 5 Stunden | maximaler Abstand der Trainingseinheiten: 1 Woche
Trainer
- Zwei ausgebildete und erfahrene systemische Anti-Gewalt-TrainerInnen (SysAGT®) & Deeskalations-TrainerInnen (KonSt®) mit abgeschlossenem pädagogischem Studium von Krämer-Trainings, Erftstadt und Zusatzqualifikationen in psychologischen und/oder pädagogischen Bereichen.
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